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Versteuerung von P2P-Krediten in Deutschland

Versteuerung von P2P-Krediten in Deutschland – Das musst du wissen
Versteuerung von P2P-Krediten | Disclaimer: Dieser Artikel ersetzt keine steuerliche Beratung. Bitte konsultiere bei individuellen Fragen einen Steuerberater.
1. Was sind P2P-Kredite?
P2P-Kredite (Peer-to-Peer-Kredite) sind Privatkredite, die über Online-Plattformen wie Bondora, Mintos oder EstateGuru direkt zwischen Anlegern und Kreditnehmern vermittelt werden – ohne klassische Bank als Zwischeninstanz. Für Anleger bieten sie attraktive Zinsen, aber auch höhere Risiken.
2. Wie werden Erträge aus P2P-Krediten versteuert?
Die Zinsen, die Anleger aus P2P-Krediten erhalten, zählen steuerlich zu den Einkünften aus Kapitalvermögen (§ 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG). Sie unterliegen der Abgeltungssteuer von 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag (5,5 %) und ggf. Kirchensteuer.
Anders als bei deutschen Banken behalten viele ausländische P2P-Plattformen keine Steuern ein. Du musst also alle Zinserträge selbst in der Steuererklärung angeben – meist in der Anlage KAP.
3. Was gilt für den Sparerpauschbetrag?
Auch Zinsen aus P2P-Krediten fallen unter den jährlichen Sparerpauschbetrag (1.000 € für Ledige / 2.000 € für Ehepaare). Gewinne unterhalb dieser Grenze bleiben steuerfrei – allerdings nur, wenn sie im Rahmen der Steuererklärung korrekt erfasst werden.
4. Verlustverrechnung bei ausgefallenen Krediten
Bei P2P-Krediten kann es zu Ausfällen kommen. Verluste aus nicht zurückgezahlten Darlehen können unter bestimmten Bedingungen steuerlich geltend gemacht werden. Dafür müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Der Verlust ist endgültig – z. B. nach Insolvenz oder erfolglosem Inkassoverfahren
- Ein Nachweis über die Uneinbringlichkeit liegt vor (z. B. von der Plattform)
Diese Verluste dürfen mit anderen Kapitaleinnahmen wie Zinsen oder Kursgewinnen verrechnet werden (Verlustverrechnungstopf). Ein automatischer Ausgleich durch die Plattform erfolgt jedoch nicht.
5. Besonderheiten bei Plattformen mit Rückkaufgarantie
Einige Plattformen wie Mintos oder PeerBerry bieten Kredite mit Rückkaufgarantie („Buyback“). Auch hier sind die Zinsen steuerpflichtig. Sollte der Buyback-Anbieter selbst zahlungsunfähig werden, entsteht ggf. ein steuerlich relevanter Verlust – allerdings erst bei endgültigem Ausfall.
6. Muss ich Quellensteuer auf P2P-Zinsen zahlen?
Versteuerung von P2P-Krediten: Bei vielen europäischen Plattformen wird keine Quellensteuer erhoben. Bei einigen Anbietern (z. B. in Frankreich oder Spanien) kann es zu Quellensteuern kommen. Diese lassen sich ggf. ganz oder teilweise auf die deutsche Steuer anrechnen – oft ist aber eine Antragstellung im Ausland nötig.
7. Versteuerung von P2P-Krediten: Dokumentation und Nachweise
Da die Plattformen keine Steuerbescheinigungen wie Banken ausstellen, ist es
Sicher ist sicher
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