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Kryptowährungen und Steuern 2025 – Das musst du wissen. Wie versteuer ich Kryptowährungen?

Kryptowährungen und Steuern in Deutschland (2025)
Kryptowährungen und Steuern 2025 | Disclaimer: Dieser Artikel stellt keine steuerliche Beratung dar. Bitte wende dich für deine persönliche Situation an einen Steuerberater.
1. Sind Gewinne aus Kryptowährungen steuerpflichtig?
Ja. Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Solana gelten in Deutschland steuerlich als private Veräußerungsgeschäfte (§ 23 EStG). Gewinne beim Verkauf, Tausch oder Einsatz als Zahlungsmittel können steuerpflichtig sein – je nach Haltedauer und Höhe des Gewinns.
2. Haltefrist – steuerfrei nach 1 Jahr
Kryptowährungen sind steuerfrei veräußerbar, wenn du sie mindestens 1 Jahr lang gehalten hast. Wird der Coin vorher verkauft oder getauscht, fällt auf den Gewinn Einkommenssteuer an – abhängig vom persönlichen Steuersatz.
Ausnahme: Wenn du deine Coins z. B. in einem Lending-Programm (Verleihen) oder Staking eingesetzt hast, verlängert sich die Haltefrist auf 10 Jahre.
3. Steuerliche Behandlung – Beispiele
- Kauf & Verkauf: Du kaufst 1 BTC für 20.000 € und verkaufst ihn nach 8 Monaten für 30.000 € → 10.000 € Gewinn steuerpflichtig.
- Halten über 1 Jahr: Kauf 1 ETH, Verkauf nach 13 Monaten → steuerfrei.
- Tausch BTC → ETH: Tausch gilt als Veräußerung → steuerpflichtig, wenn innerhalb der Haltefrist.
- Krypto-Zahlung: Beim Bezahlen mit Krypto entsteht eine Veräußerung → Gewinn kann steuerpflichtig sein.
4. Freigrenze von 600 € pro Jahr
Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften (dazu zählen Kryptowährungen) sind steuerfrei, wenn sie unter 600 € jährlich liegen. Diese Freigrenze gilt allerdings nicht für Verluste – sobald du 601 € Gewinn hast, ist der gesamte Betrag steuerpflichtig.
5. Verluste mit Kryptowährungen verrechnen
Verluste aus Krypto-Verkäufen dürfen nur mit Gewinnen aus anderen privaten Veräußerungsgeschäften (z. B. Gold, NFTs) verrechnet werden – nicht mit Kapitalerträgen wie Aktien oder ETFs. Verluste sollten über die Steuererklärung geltend gemacht werden.
6. Dokumentation – wichtig für die Steuererklärung
Halte deine Transaktionen sorgfältig fest – am besten mit Tools wie Cointracking, Accointing oder Blockpit. Notiere:
- Kauf- und Verkaufsdatum
- Menge und Preis in Euro
- Wallet-Adresse
- Handelsplattform/Börse
- Verwendungszweck (Kauf, Tausch, Staking, etc.)
7. Wie werden Krypto-Einnahmen durch Mining, Staking oder Lending versteuert?
Einnahmen durch Staking, Lending oder Mining gelten nicht als private Veräußerungsgeschäfte, sondern als sonstige Einkünfte (§ 22 Nr. 3 EStG) oder sogar als gewerbliche Tätigkeit. Die Unterscheidung hängt vom Umfang, der Organisation und der Dauer ab.
8. Holistic Capital: Kryptowährungen effizient verwalten
Mit Holistic Capital kannst du deine Krypto-Investments zusammen mit Aktien, Edelmetallen und ETFs ganzheitlich im Blick behalten – inklusive automatisierter Steuerübersicht.
Kryptowährungen und Steuern 2025: Das Fazit
Die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen in Deutschland erfordert Planung und Dokumentation. Halte deine Coins länger als 12 Monate für steuerfreie Gewinne, achte auf Freigrenzen und dokumentiere alle Transaktionen sorgfältig – oder nutze spezialisierte Tracking-Tools.
Stand: Mai 2025. Alle Angaben ohne Gewähr. Keine individuelle Steuerberatung.
Tracke deine Krypto-Erträge und Gewinne sicher – mit www.holistic.capital
Kryptowährungen und Steuern 2025 FAQ – Kryptowährungen & Steuern
Wie lange muss ich Kryptowährungen halten, um steuerfrei zu verkaufen?
Mindestens 12 Monate. Bei Nutzung in Staking, Lending oder Masternodes verlängert sich die Frist auf 10 Jahre.
Gibt es eine Freigrenze für Krypto-Gewinne?
Ja. Liegt der gesamte Gewinn aus privaten Veräußerungen unter 600 € im Jahr, ist dieser steuerfrei.
Muss ich Kryptos in der Steuererklärung angeben?
Ja, wenn du steuerpflichtige Gewinne erzielt hast. Auch Verluste sollten angegeben werden.
Wie kann ich meine Krypto-Gewinne dokumentieren?
Nutze Tools wie CoinTracking, Accointing oder Blockpit – oder führe eine eigene Tabelle mit Datum, Menge, Kurs und Plattform.
Was gilt für NFTs oder Stablecoins?
Auch NFTs und Stablecoins unterliegen der gleichen Regelung – es handelt sich um private Veräußerungsgeschäfte mit 1 Jahr Haltefrist.
Aktualisiert am
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