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Welche Unterlagen braucht das Finanzamt von meinen Kryptogewinnen?

Welche Unterlagen braucht das Finanzamt bzw. mein Steuerberater von meinen Kryptogewinnen?

Finanzamt und Kryptogewinne | Disclaimer: Dieser Artikel ersetzt keine individuelle Steuerberatung. Bitte kontaktiere für verbindliche Aussagen deinen Steuerberater.

1. Sind Kryptogewinne steuerpflichtig?

Finanzamt und Kryptogewinne: Ja, Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Solana gelten in Deutschland als private Wirtschaftsgüter. Gewinne aus dem Verkauf sind steuerpflichtig, wenn die Haltedauer weniger als 12 Monate beträgt. Wer seine Coins mindestens ein Jahr hält, kann steuerfrei verkaufen (§ 23 EStG).

Werden innerhalb der Haltefrist mehr als 600 € Gewinn erzielt, ist der gesamte Betrag steuerpflichtig – es handelt sich um ein sogenanntes privates Veräußerungsgeschäft.

2. Diese Unterlagen braucht dein Steuerberater bzw. das Finanzamt

Um deine Kryptotransaktionen korrekt zu erfassen und zu bewerten, benötigst du folgende Nachweise:

  • Kaufnachweise: Transaktions-ID, Datum, Betrag, Preis, Plattform (z. B. Binance, Kraken, Coinbase)
  • Verkaufsnachweise: Datum, Betrag, empfangene Währung oder Fiatbetrag
  • Wallet-Adressen (insbesondere bei Transfers auf private Wallets)
  • Staking-/Lending-Erträge: genaue Höhe, Zeitpunkt und Anbieter
  • Belege für Token-Swaps, Airdrops oder Forks
  • Transaktionslisten im CSV- oder PDF-Format (z. B. von Krypto-Trackern)
  • Rechenprotokolle oder Steuerreports von Tools wie CoinTracking, Accointing oder Blockpit

3. Was gilt bei Krypto zu Krypto?

Auch der Tausch von einer Kryptowährung in eine andere (z. B. BTC → ETH) ist ein steuerlich relevanter Vorgang. Dabei zählt der Wert zum Zeitpunkt des Tauschs als Veräußerungspreis. Eine lückenlose Dokumentation ist hier besonders wichtig.

4. Finanzamt und Kryptogewinne: Wie wird der Gewinn berechnet?

Der steuerpflichtige Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen Anschaffungskosten und Veräußerungspreis. Gebühren können abgezogen werden. Bei vielen Einzeltransaktionen kommt die FIFO-Methode (First In – First Out) zur Anwendung, wenn du keine andere Erfassungsmethode nachweisen kannst.

5. Verluste und Haltefrist

  • Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften können mit Gewinnen aus anderen privaten Geschäften verrechnet werden (z. B. Gold, NFTs)
  • Haltedauer über 1 Jahr → steuerfreier Verkauf
  • Verluste sind nur innerhalb der gleichen Einkunftsart nutzbar

6. Digitale Unterstützung mit Holistic Capital

Verwalte deine Kryptoanlagen, Wallets und Gewinne effizient mit Holistic Capital. Die Plattform hilft dir bei der Dokumentation deiner Investments und unterstützt dich beim Jahresabschluss – inklusive Export für den Steuerberater.

Fazit

Kryptowährungen sind steuerlich komplex, aber mit der richtigen Vorbereitung und lückenloser Dokumentation gut handhabbar. Halte deine Transaktionen, Walletbewegungen und Erträge genau fest – vor allem bei Nutzung mehrerer Plattformen. Mit professionellen Tools oder Unterstützung durch Holistic Capital lassen sich steuerliche Pflichten einfacher erfüllen.

Stand: Mai 2025. Keine Steuerberatung. Für verbindliche Auskünfte bitte einen Steuerberater konsultieren.

Krypto tracken, dokumentieren & steuern – mit www.holistic.capital

Finanzamt und Kryptogewinne FAQ – Unterlagen für Kryptogewinne

Reicht eine Übersicht vom Krypto-Broker?

Nein, du brauchst alle Kauf- und Verkaufsnachweise inkl. Zeitpunkt, Kurswert und Menge. Ideal: eine vollständige CSV-Transaktionshistorie.

Muss ich jede Transaktion melden?

Ja, jede steuerlich relevante Transaktion muss aufgeführt sein – auch Tausch von Coins, Staking-Erträge oder Airdrops.

Wie werden Staking- oder Lending-Erträge behandelt?

Sie gelten als Einnahmen und sind einkommensteuerpflichtig – unabhängig von der Haltedauer.

Kann ich Verluste aus Krypto geltend machen?

Ja, aber nur mit Gewinnen aus anderen privaten Veräußerungsgeschäften verrechenbar – nicht mit Kapitalerträgen aus Aktien oder ETFs.

Gibt es Freibeträge?

Ja. Gewinne unter 600 € jährlich (aus allen privaten Veräußerungen) bleiben steuerfrei. Wird dieser Betrag überschritten, ist der gesamte Gewinn steuerpflichtig.

Aktualisiert am

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