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  • Was ist Rebalancing: Portfolio automatisch im Gleichgewicht halten

Was ist Rebalancing: Portfolio automatisch im Gleichgewicht halten

Wenn du Geld in Aktien, ETFs oder andere Anlagen investierst, verändert sich dein Portfolio mit der Zeit – oft ungewollt. Genau hier kommt Rebalancing ins Spiel. Die Methode hilft dir, dein Risikoprofil stabil zu halten und deine Strategie diszipliniert umzusetzen.

✅ Kurz erklärt: Rebalancing bedeutet, dass du dein Portfolio regelmäßig an deine ursprüngliche Zielaufteilung anpasst, indem du übergewichtete Positionen reduzierst und untergewichtete aufstockst.


Warum du nicht einfach laufen lassen solltest

Ein einmal aufgesetztes Portfolio bleibt nicht automatisch in der geplanten Gewichtung. Beispiel:

  • Du startest mit 70 % Aktien, 30 % Anleihen
  • Aktien steigen stark – neues Verhältnis: 80 % Aktien, 20 % Anleihen
  • Du trägst jetzt mehr Risiko, als ursprünglich vorgesehen

Ohne Rebalancing driftet dein Depot vom ursprünglichen Risikoprofil ab – langfristig kann das zu unerwarteten Verlusten führen.


Ziele und Vorteile von Rebalancing

  • ✅ Risiken kontrollieren: Du vermeidest einseitige Übergewichtung
  • ✅ Disziplin behalten: Du handelst strategisch, nicht emotional
  • ✅ Kaufen, wenn günstig – verkaufen, wenn teuer
  • ✅ Renditeglättung und Werterhalt über lange Zeiträume
  • ✅ Langfristige Zielverfolgung, z. B. bei Altersvorsorge oder Vermögensaufbau

Wie funktioniert Rebalancing?

Schritt für Schritt:

  1. Zielstruktur festlegen (z. B. 60 % Aktien, 40 % Anleihen)
  2. Aktuelles Portfolio analysieren
  3. Abweichungen messen
  4. Positionen anpassen – z. B. durch Verkauf oder Zukauf

Beispiel:

Wenn Aktien 65 % statt 60 % ausmachen, verkaufst du 5 % Aktien und schichtest sie in Anleihen um.


Rebalancing-Arten im Vergleich

MethodeBeschreibungGeeignet für
ZeitbasiertAnpassung 1–2 Mal pro JahrLangfristanleger mit ETF-Depot
ToleranzbasiertRebalancing bei Abweichung über X %Aktive Anleger mit festen Korridoren
ZuflussbasiertNur durch neue Einzahlungen ausgleichenSparplan-Nutzer, steueroptimiert

Steuerliche Aspekte beachten

In steuerpflichtigen Depots (nicht bei ETF-Sparplänen im Rahmen eines Freistellungsauftrags) kann Rebalancing zu:

  • Verkauf von Fondsanteilen
  • Versteuerung von Kursgewinnen
  • Abgeltungssteuerpflicht

Daher nutzen viele Anleger neue Einzahlungen zum Rebalancing, um Verkäufe zu vermeiden.


Rebalancing in der Praxis: Automatisiert oder manuell?

Viele Robo-Advisor übernehmen Rebalancing automatisch, z. B. quartalsweise. Wer selbst investiert, kann:

  • Tools und Apps nutzen (z. B. Excel, Broker-Tools)
  • Online-Portfolios analysieren
  • Rebalancing-Intervalle in Kalendern oder Tools wie Holistic planen und überwachen

Mit Holistic den Überblick behalten

Holistic führt kein automatisches Rebalancing durch, aber du kannst:

  • Deine Zielgewichtung im Blick behalten
  • Abweichungen in der Asset-Allokation erkennen
  • Wertentwicklungen nach Anlageklassen analysieren
  • Deine Rebalancing-Entscheidung datenbasiert vorbereiten

Jetzt kostenlos starten


Fazit: Rebalancing bringt Struktur und Disziplin in dein Portfolio

Wer langfristig investiert, muss sein Portfolio regelmäßig ausbalancieren – nicht ständig, aber konsequent. Rebalancing schützt dich vor ungewolltem Risiko und hilft dir, rational statt impulsiv zu handeln.

Es ist keine Timing-Strategie, sondern ein bewährtes Instrument für langfristigen Anlageerfolg – unabhängig von Marktprognosen.

Aktualisiert am

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